Der Besuch im Energiehaus Luzern hinterliess sowohl bei den Teilnehmenden vom GF-Netzwerk 1 als auch vom Netzwerk 4 ein gutes «Bauchgefühl». Die von alternierend als Hosts agierenden Co-Geschäftsführer von DieProjektfabrik, Raymond Studer und Urs Studer offerierten Sandwichschnitten trugen ebenso dazu bei wie die nahrhaften Informationen und Inspirationen, die wir von und mit ihnen erhielten. – Herzlichen Dank für das Gastrecht und den spannenden Einblick. – Unserem «Bauchgefühl» hatten wir gleich zu Beginn nachgespürt, als wir kurz unsere spontanen Vorstellungen zu den (widersprüchlichen?) Wortteilen «Projekt» und «Fabrik» versprachlichten. Als uns einmal Raymond und beim zweiten Besuch Urs DieProjektfabrik dann vorstellte, zeigte sich, dass die Wortkombination die Tätigkeit des 2019 gegründeten Unternehmens treffend beschreibt: Transformation konkret im Bereich Energie und Klima – hin zu einer CO2-neutralen, intakten Welt für künftige Generationen.
Die «kommunikativen Ingenieure» stossen mit ganzheitlichem und interdisziplinärem Ansatz stossen innovativeProjekte an und/oder verhelfen ihnen zum Durchbruch. Das gelingt ihnen, indem sie Technik, wirtschaftlich Machbares und Kommunikation verbinden. Dabei sehen sie sich nicht nur als Um-, sondern auch als Übersetzer, als An- und Mitdenker, welche schon bei der Analyse und Konzeption sowie bei der laufenden Weiterentwicklung des Projekts mitwirken. «Dabei sehen wir Technik als Basis, Ökonomie als Notwendigkeit und Kommunikation als Erfolgsrezept.» Im Wissen um Letzteres hat DieProjektfabrik im Sommer 2022 einen strategischen 50%-Anteil der Kommunikationsagentur Akomag übernommen, die auch das Wirtschaftsmagazin ROI herausgibt und die Plattform ROI-online.ch betreibt. – Nebst ihrer Leidenschaft, nachhaltige und zukunftsweisende Projekte zu entwickeln verbindet die Projektfabrikanten auch ihre persönliche Liebe zur Musik. Das tönte im kurzweiligen Interview bei den Antworten auf Fragen wie: «Wann hast du zum letzten Mal getanzt?» oder «Muss man auch bei der Projektarbeit auf verschiedenen Hochzeiten tanzen können?» an. – Hier knüpfte die Kollegiale Beratung an, die sich der Herausforderung, mit verschiedenen Hüten auf mehreren Hochzeiten zu tanzen, widmete. Die GF-Kollegen diskutierten Lösungsansätze, wie die Rollen Mitinhaber, Verwaltungsrat, Co-Geschäftsführer, Projektleiter und -Mitarbeiter unter einen Hut gebracht bzw. differenziert werden können.